Pressemitteilung
Vom 8.–22. Mai gibt der RKB „Solidarität“ in der Offenbacher Ideenschmiede „radraum“ einen Einblick in seine über 125-jährige, bewegte Geschichte.
Gegründet im Jahre 1896 von Radfahrern aus der Arbeiterbewegung, war der RKB in den Zwanzigerjahren der größte Radsportverband der Welt mit eigener, genossenschaftlich betriebener Rad- und Motorradfabrik in Offenbach – bis zu Verbot und Enteignung durch die Nationalsozialisten.
Doch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fanden die Mitglieder wieder zusammen und reaktivierten den RKB, kämpften für Wiedergutmachung und Entschädigung sowie gleichberechtigte Aufnahme in den Deutschen Sportbund.
In den vergangenen Jahren erregte der Verband vor allem mit Weltmeistertiteln im Kunstradsport Aufmerksamkeit, doch die Sportler:innen des RKB sind längst nicht mehr nur auf zwei Rädern unterwegs: Der zweite sportliche Schwerpunkt ist das Rollkunstlaufen und erst vor Kurzem hat die gesamte „Deutsche Inline Hockey Liga“ im RKB, der seinen Hauptsitz bis heute in Offenbach hat, eine neue Heimat gefunden.
All diese Höhen und Tiefen zeigt die Ausstellung „Sport. Bewegung. Solidarität“ – übersichtlich und anschaulich, eingebettet in die großen gesellschaftspolitischen Entwicklungen, vom Kaiserreich, über die gescheiterte erste deutsche Demokratie und die nationalsozialistische Terrorherrschaft bis hin zu Wiedervereinigung und Gegenwart.
Wann: 08.–22. Mai 2024
Wo: radraum, Stadthof 16, 63065 Offenbach am Main
Eintritt frei
Am 8. Mai wird die Ausstellung um 20 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.
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