Sport. Bewegung. Solidarität. Eine kurze Geschichte des RKB „Solidarität“ Deutschland 1896 e. V.

7. Mai 24 | Radsport

Vom 8. bis 22. Mai 2024 zeigt der RKB „Solidarität“ in der Offenbacher Ideenschmiede „radraum“ eine Ausstellung, die einen spannenden Blick auf die über 125-jährige Geschichte des Vereins bietet. Gegründet 1896 in der Arbeiterbewegung, war der RKB in den Zwanzigerjahren der größte Radsportverband weltweit, bis er von den Nationalsozialisten verboten und enteignet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Verband eine Wiederbelebung und ist heute nicht nur für seine Weltmeister im Kunstradsport bekannt, sondern auch für seine Erfolge im Rollkunstlaufen und Inline Hockey. Die Ausstellung „Sport. Bewegung. Solidarität“ beleuchtet diese Entwicklungen im Kontext der gesellschaftspolitischen Umbrüche vom Kaiserreich bis in die Gegenwart.

Pressemitteilung

Vom 8.–22. Mai gibt der RKB „Solidarität“ in der Offenbacher Ideenschmiede „radraum“ einen Einblick in seine über 125-jährige, bewegte Geschichte.

Gegründet im Jahre 1896 von Radfahrern aus der Arbeiterbewegung, war der RKB in den Zwanzigerjahren der größte Radsportverband der Welt mit eigener, genossenschaftlich betriebener Rad- und Motorradfabrik in Offenbach – bis zu Verbot und Enteignung durch die Nationalsozialisten.

Doch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fanden die Mitglieder wieder zusammen und reaktivierten den RKB, kämpften für Wiedergutmachung und Entschädigung sowie gleichberechtigte Aufnahme in den Deutschen Sportbund.

In den vergangenen Jahren erregte der Verband vor allem mit Weltmeistertiteln im Kunstradsport Aufmerksamkeit, doch die Sportler:innen des RKB sind längst nicht mehr nur auf zwei Rädern unterwegs: Der zweite sportliche Schwerpunkt ist das Rollkunstlaufen und erst vor Kurzem hat die gesamte „Deutsche Inline Hockey Liga“ im RKB, der seinen Hauptsitz bis heute in Offenbach hat, eine neue Heimat gefunden.

All diese Höhen und Tiefen zeigt die Ausstellung „Sport. Bewegung. Solidarität“ – übersichtlich und anschaulich, eingebettet in die großen gesellschaftspolitischen Entwicklungen, vom Kaiserreich, über die gescheiterte erste deutsche Demokratie und die nationalsozialistische Terrorherrschaft bis hin zu Wiedervereinigung und Gegenwart.

Wann: 08.–22. Mai 2024
Wo: radraum, Stadthof 16, 63065 Offenbach am Main

Eintritt frei

Am 8. Mai wird die Ausstellung um 20 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.

Download Pressemitteilung (inkl. Überblick Verbandshistorie)

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